2022 heißt Abschied nehmen…

Mein Abschied. Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen, dass nun das Jahr 2022 das letzte Jahr meiner Foto-Trainer Laufbahn sein wird. Bereits im letzten Jahr habe ich auf meinem Blog kundgetan, wie schwer es gerade zu Corona-Zeiten ist Schulungen anzubieten. Wenn du magst kannst du hierzu meinen Artikel “Quo vadis? Zwischen Aufgeben und Neuanfang” noch einmal nachlesen. Du erfährst darin einige Gründe für meine Geschäftsaufgabe. Seit Oktober vergangenen Jahres sind nun noch gesundheitliche Gründe hinzugekommen, die mich letzten Endes bestärkt haben diesen Schritt zu tun.

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Licht als fotografisches Motiv

Licht als fotografisches Motiv

Licht schafft Strukturen, es macht also nicht nur Motive heller oder dunkler. Wenn Licht in einem Winkel auf eine Oberfläche trifft, dann wirft dessen Struktur kleine Schatten. Es lässt die Oberfläche plastischer wirken. Diese Struktur an sich ist oft schon ein Motiv und kann sehr interessant sein. Allerdings reicht dies nicht immer aus, um ein gutes Foto zu machen. Fotografieren Sie die reine Struktur, fehlt einfach ein klares Motiv, das sich von seinem Hintergrund abhebt. Suchen Sie nach einem Ankerpunkt, der zur Struktur die Balance schafft, denken Sie daran, Sie benötigen ein klares Motiv, das Ihr Bild ausmacht.

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Ein gutes Foto beginnt mit dem Licht

Lichtspiel

Ein gutes Foto beginnt mit dem Licht. Wenn auch sonst an der Szene alles stimmen sollte: das Motiv, eine tolle Perspektive, der richtige Bildwinkel, keine störenden oder belanglose Elemente – soweit einfach alles Perfekt! Wenn da nicht das wichtigste fehlen würde – das passende Licht! Wenn es nicht vorhanden ist, oder nur mittelmäßig, dann läßt das Foto einfach zu wünschen übrig. Haben wir gerade mal mittelmäßige Beleuchtung oder sie ist erst gar nicht vorhanden, so wird sich dieser Umstand im Foto fatal bemerkbar machen.

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Ebenen fotografisch kombinieren

Kamerahaltung

Objekte auf unterschiedlichen Ebenen stehen in einer Art Beziehung, auch wenn diese in Natura im Grunde nicht miteinander agieren oder eine erkennbare wirkliche Beziehung vorhanden ist. Erst durch das Foto gelangen sie zu einer Beziehung und treten in Verbindung. Es können sich neue Formen ergeben, Elemente können einen neuen Kontext erhalten und an Bedeutung gewinnen. Form und Kontext können durch Veränderung der Kameraposition, des Blickwinkels und der Perspektive verstärkt werden oder aber verloren gehen.

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Drittelregel und Seitenverhältnis 1:1

Kamerahaltung

Die Drittelregel – auch Zwei-Drittel-Regel (englisch Rule of thirds) – ist eine Gestaltungsregel in der Fotografie, die sich an die Proportionslehre des Goldenen Schnitts anlehnt. Bei der Drittel-Regel wird das Bild gedanklich in neun Teile geschnitten. Man zieht zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien, so dass alle neun Teile gleich groß sind. Das zu fotografierende Motiv wird an einem der vier Schnittpunkte angelegt, man kann es aber auch entlang einer Linie oder in ein bzw. zwei Bereiche platzieren. So ist die Definition und Beschreibung der Drittel-Regel auf Wikipedia nach zu lesen.
Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie bereits aufgrund des rechteckigen Suchers in der Kamera ihr Bild in Drittel geteilt und ihre Motive danach ausgerichtet haben. Eventuell sogar, ohne sich dessen bewusst zu sein, zu wissen oder zu ahnen, dass es so etwas wie die Drittelregel gibt. Oft findet man ein Gitter als Hilfe im Display der Kamera bereits voreingestellt.

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Die Macht der 3 in der Bildgestaltung

Kamerahaltung

Ein Österreicher, ein Schweizer und ein Deutscher treffen sich zum Weinbergschneckensammeln. Sie verabreden, sich nach einer Stunde wieder hier zu treffen. Nach einer Stunde kommen der Deutsche und der Schweizer mit zwei Eimern randvoll mit Weinbergschnecken gefüllt zurück, alleine der Österreicher kommt mit leeren Eimern zurück. Der Schweizer und der Deutsche schauen sich verwundert an und fragen den Österreicher, was denn passiert sei. Da entgegnete der Österreicher: „Ja mei, niet vuil aba, kaum hab I mi g’bückt, husch husch – fort warn’s.“

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Linie Element um Betrachter zu leiten

Kamerahaltung

Nach dem Punkt erweitern wir unser Wissen um grafische Elemente in der Fotografie um die Linie. Es gibt klare Linien und weniger klare. Linien müssen keine Geraden sein, sie können kurvig sein, es können breite oder leichtere Linien, so wie sie zum Beispiel in Landschaften vorkommen, sein. Linien können wieder andere Formen bilden oder auf andere Formen und Objekte hinweisen. Sie können auch aus Objekten, Formen, Tönen, Licht oder Schatten entstehen.

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Punkt-Motive bildgestalterisches Mittel

Kamerahaltung

Punkt-Motive sind ein bildgestalterisches Mittel um Fotografien interessanter werden zu lassen. Halten wir gezielt nach dem Punktelement Ausschau, finden wir unter Umständen leichter Motive, die es sich lohnt zu fotografieren. Wir haben bereits vom Motiv und von Objekten in der Szene als grafische Elemente gesprochen. Das einfachste grafische Element, dem wir begegnen können, ist der Punkt. Als grafisches Element in der Fotografie darf und soll er zur Bildgestaltung interpretiert werden.

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Bildgestaltung: Schlichtheit und Vereinfachung

Kamerahaltung

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In der Kürze liegt die Würze. Weniger ist manchmal mehr. Wir kennen diese Sprüche zu genüge. Es geht um Schlichtheit. Durch die Vereinfachung helfen Sie dem Betrachter, das Motiv im Foto zu erkennen. Maler haben es im Grunde einfacher, sie malen meist nur das Motiv, zeichnen Linien oder benutzen eine Perspektive, die den Betrachter ins Bild und zum Motiv führt. Man findet im Bild meist nichts, was nicht hinein gehören soll oder störend ist.

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Perspektive einfaches Stilmittel

Kamerahaltung

Oft fotografiert man den lieben langen Tag und wird feststellen, dass die Mehrheit der geschossenen Fotos aus der gleichen Perspektive fotografiert wurden, mal geringfügig höher oder tiefer – vielleicht.

Dabei ist der Einsatz der Perspektive ein ganz starker Aspekt, der die Bildgestaltung beeinflusst und unterstützt. Wenn man den ganzen Tag die gleiche Perspektive beim Fotografieren beibehält, wird man am Ende des Tages, eine Ausbeute von eher monotonen oder ähnlich aussagekräftigen Fotos vorfinden, es wird recht schnell langweilig, diese zu betrachten.

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Balance Seitenverhältnis und Symmetrie

Kamerahaltung

Balance erreichen wir auf unterschiedlichste Weise, hier seien nur einige wenige Beispiele genannt:

  • Balance kann durch Ton und Farbe hergestellt werden (Hell vs. Dunkel, Hell vs. Hell, Dunkel vs. Dunkel oder durch Abfolgen wie Hell, Dunkel, Hell usw. und erhalten zudem eine Art Rhythmus in der Aufnahme)
  • Symmetrie ist die einfachste Art, Balance zu erreichen (Wir benötigen natürlich ein Motiv, dass eine gewisse Symmetrie aufweist.)
  • (Geometrische) Formen bilden Elemente, die als Balancepunkt dienlich sein können (Oft bilden Schatten, Linien, Töne und Farben solche Formen)
  • Inhaltsbasierte Balance erleben wir bei Elementen mit besonderer Aussagekraft und Wirkung (Denken wir zurück an unseren Menschen, der es mit riesigen Objekten aufnehmen kann. Obwohl der Mensch, grafisch gesehen, vielleicht wesentlich kleiner ist, funktioniert die Balance. Tauscht man den Menschen gegen ein gleich großes, anderes grafisches Element aus, kann unter Umständen die Balance verloren gehen. Oder denken wir an den erwähnten Mond zurück, der, grafisch gesehen, oft noch wesentlich kleiner ist, als der Mensch und im Grunde oft nur einen Punkt am Himmel darstellt und der dennoch andere Elemente ausbalanciert)

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