Obwohl es um uns herum genug Motive gibt, fehlt oft die richtige Inspiration oder Aufgabe, die man sich als Fotograf stellen sollte. Gerade für Anfänger ist es oft nicht leicht, sich eine Aufgabe zu stellen, denn es gibt einfach zu viel von dem, was man ausprobieren kann oder fotografieren möchte. Doch auch der geübte Fotograf verliert sich gerne in der Fülle und schafft es nicht sich auf das wesentliche zu konzentrieren. In meinen Seminaren Bildgestaltung in der Fotografie lernen die Teilnehmer ihr Auge zu schulen und überall Motive zu sehen. Sie erhalten Aufgaben denen sie sich annehmen können und die sie ein fotografisches Leben lang begleiten können.
Dennoch gibt es Momente da hat man ein “Kreatief” es fehlt an Inspiration und einer Aufgabe. Aufgaben sind wichtig, denn sie bringen uns dazu uns mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen und schulen uns den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Das wiederholen der Aufgaben hilft uns dabei uns zu verbessern. Übung macht den Meister und manchmal macht man Dinge tausendfach, bis uns plötzlich der Geistesblitz trifft und wir eine Offenbarung erhalten, wie man die Aufgabe noch besser meistern kann.
Quelle der Inspiration und Aufgabe
Eine tolle Ergänzung um aus dem “Kreatief” zu gelangen und wieder kreativ zu werden sind die see the bigger picture Karten. Sie versprechen Inspiration und Aufgabe für alle Art von Fotografen. Auf 40 unterschiedlichen Aufgabenkarten findet man unterschiedliche Aufgaben die man erarbeiten kann. Zusätzlich sind 10 Wissenskarten vorhanden, die Informationen zu einigen Grundlagen der Bildgestaltung liefern. Aus beiden Kartentypen kann man nun jeweils eine Karte als separate Aufgaben ziehen oder beide Karten zu einer, dadurch etwas schwierigeren, Aufgabe kombinieren. Man muss sich natürlich nicht in einer Krise befinden um die Karten zu benutzen, man soll vor allem Spaß haben und lernen.
Lernen – alleine oder/und mit und durch andere Fotografen
Gleich vier Lernarten helfen dem Anwender der Karten sein fotografisches Können zu verbessern. Lernen durch Wissen, Üben, Vielfalt und Teilen. Teilen? Man ist nicht unbedingt alleine mit den Aufgaben unterwegs. Zu den see the bigger picture Karten zählt eine Google+ Community, eine Flickr Gruppe und eine Facebook Gruppe. Hier kann man seine Ergebnisse gerne mit anderen Teilen oder erhält zusätzliche Inspiration indem man sich anschaut wie andere Fotografen eine Fotoaufgabe gelöst haben.
Auszug aus der see the bigger picture Karten Seite:
Aufgabenkarten
Die 40 Aufgabenkarten zeigen je ein Beispielfoto zur Inspiration. Darunter steht die jeweilige Aufgabe, einfach und klar formuliert. Lass Dir Zeit mit der Umsetzung und wähle verschiedene Ansätze und Perspektiven, um die Aufgaben zu lösen. Aber vor allem: Probiere aus und habe Spaß. Die Aufgaben sind völlig unterschiedlich. Die Themen sind u.a. das Erlernen neuer Kreativtechniken. Sie bringen Dich zu außergewöhnlichen Perspektiven und unkonventionellen Herangehensweisen an (D)ein Foto.
Wissenskarten
Die zehn Grundlagen-/Wissenskarten beschreiben Aufgaben zu den Themen Bildaufbau und -gestaltung. Das sind z.B. Zentralperspektive, goldener Schnitt, Komplementärkontrast und so weiter. Diese Karten zeigen neben der Aufgabe eine Schaugrafik sowie Zusatzinformationen. Alle Aufgaben sind so übertragbar, dass Du bei der Umsetzung viel kreativen Freiraum hast. Es wird kein spezielles Kamerazubehör benötigt. Hilfreich könnte bei ein paar wenigen Aufgaben ein Stativ oder ein Blitz sein.
Die see the bigger picture Karten gibt es in drei Auflagen, den original (Basis) Karten (auch in Englisch verfügbar), sowie in einer speziellen Junior und einer “Street”-Fotografie Edition. Wenn Ihr die Karten bestellen möchtet, so könnt Ihr dies auch über die folgenden Amazon-Links tun. Mit dem Kauf über diese Links sind die Karten für Dich nicht teurer, aber Du unterstützt dadurch meinen Blog, da ich eine kleine Provision erhalte – Herzlichen Dank für Deine Unterstützung. Erhältlich sind die Karten natürlich auch auf den Seiten von Kilian Kunz dem Vater der see the bigger picture Karten.
2 Gedanken zu „Inspiration und Aufgaben für Fotografen“