Luminar 3 ein Buch von Hendrik Roggemann

Luminar 3, Praxiseinstieg für Bildbearbeitung und RAW-Entwicklung, von Hendrik Roggemann aus dem mitp Verlag.
Wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich gerne mit Luminar 3 arbeite und diese Bildbearbeitung sowohl für Mac- als auch Windows-Benutzer empfehle. Jetzt gibt es endlich auch das erste deutschsprachige Buch zu Luminar 3.

Luminar3 von Hendrik Roggemann, Cover © mitp Verlag
Luminar3 von Hendrik Roggemann, Cover © mitp Verlag

Hendrik Roggemann liefert kein umfangreiches Handbuch sondern einen möglichen praxisorientierten Einstieg in das Programm. Er möchte den Spaß an der Bildbearbeitung mit Luminar 3 und den eigenen Bildern wecken.

Aus dem Inhalt:

  • Luminar installieren und aktivieren
  • Bilder sichern, verwalten und exportieren
  • Das Histogramm verstehen und nutzen
  • Eigene Looks erstellen und effektiv mit Ebenen arbeiten
  • Effekte mit Masken erzeugen, Bilder zuschneiden und das Stempel-Werkzeug einsetzen
  • Mit Filtern die Bildbearbeitung beschleunigen
  • RAW-Entwicklung, Porträtbearbeitung und Teilcolorierung

Um mit Luminar 3 starten zu können, muss man natürlich erst einmal die Software auf den eigenen Rechner bekommen, was es hier zu beachten gibt und wie man Luminar auch als Plugin für Lightroom oder Photoshop verwendet erfährt idealerweise gleich zu Anfang.

Bildverwaltung

Luminar 3 entwickelt sich langsam zu einem Konkurrenten von Lightroom und hat in seiner letzten Version eine Bildverwaltung erhalten. Längst ist Luminar noch nicht im Funktionsumfang dort wo die Entwickler es in Bezug auf die Bildverwaltung (oder auch kurz DAM (Digital Asset Management) genannt) gerne hätten! Skylum hat hier eine Roadmap veröffentlicht, die die kommenden Funktionen auflistet (in Englisch).

Der erste Teil des Buches von Hendrik befasst sich abschließend mit der Bildverwaltung und zeigt dabei deutlich auf, was mit Fotos, Ordnern und Alben gemeint ist. Der Leser erfährt, was es bei der Verwendung zu beachten gibt und wie sich seine Aktionen auf die original Daten auswirken.

Bildbearbeitung

Nachdem die eigenen Bilder nun importiert, gesichtet und ausgewählt wurden, ist man nun gut gewappnet für Teil 2 des Buches – die Bildbearbeitung. Zunächst gibt es einen Blick auf den Arbeitsbereich „Bildbearbeitung“. Die Leser die bereits Erfahrung mit einer anderen Bildbearbeitung wie Lightroom haben, werden beim Studium dieses Kapitels sehen, in wie weit es zahlreiche ähnliche Filter und Werkzeuge gibt.

Neben Histogramm, Verlauf und Voreinstellungen (Looks) hat Luminar 3 die Möglichkeit eigene Arbeitsbereiche speichern zu können. Wem die voreingestellten Arbeitsbereiche nicht ausreichend erscheinen kann sich seine persönlichen Filter und Workflows zusammen stellen und als Arbeitsbereich sichern und abrufen.

Ebenen

Im Gegensatz zu Lightroom bietet Luminar 3 die Arbeit mit Ebenen direkt an. Während man in Lightroom zum „großen Bruder Photoshop“ wechseln muss, bleibt man, sehr benutzerfreundlich, einfach in Luminar. Ebenen werden im Buch in einem separaten Kapitel beschrieben. Mit Ebenen lassen sich in Luminar 3 auch komplexere Bildbearbeitungen erledigen.

Hendrik beschränkt sich hier auf die Grundlagen und lässt Raum für eigene Experimente und verweist auf die von ihm gerne verwendeten Füllmethoden.

Neben Masken und Filtern gehören auch Werkzeuge zu Luminar, sowie die Möglichkeit der Stapelverarbeitung und das kopieren von Bearbeitungen.

Filter und Masken

Filter und Masken sind die Stärken von Luminar wie man diese grundlegend verwendet und wie sie das eigene Foto beeinflussen wird von Hendrik in Kapitel 10 behandelt. Hier geht es um die Kreativität, um wesentliche Bearbeitungen und auch Problemlösungen. In Luminar kann der Anwender einfach einen Look auswählen, diesen in der gewünschten Intensität anpassen oder aber ganz gezielt Filter einstellen und kombinieren. Dadurch ist Luminar 3 für Anfänger und anspruchsvolle Anwender geeignet.

Tricks und Praxis

Der letzte Teil im Buch zu Luimar 3 gehört dann vielen Tricks und liefert unter anderem Antworten zu Anwendungsfällen wie:

  • Hautretusche und Porträtbearbeitung
  • Schwarz-Weiß Fotos
  • Colorkey (Teilcolorierung)
  • schnelles Bildaufpeppen
  • Logo mit einem Klick auf seine Fotos bringen
  • LUT’s zur Übernahme von Presets aus Lightroom

Fazit

„Luminar gehört zu den innovativsten Bildbearbeitungsprogrammen auf dem Markt und das durchdachte Bedienkonzept ermöglicht es insbesondere auch Anfängern, sehr schnell zu beeindruckenden Ergebnissen zu kommen. Es bietet dabei ähnlich interessante Möglichkeiten für die Bildbearbeitung wie teure Software-Alternativen.“ so Zitat mitp Verlag.

Das Buch ist in einem handlichen Format gehalten und nicht sonderlich dick, denn es ist kein umfassendes Handbuch sondern möchte lediglich dem Einsteiger in die Bildbearbeitungswelt von Luminar vereinfachen. Der grundlegende Umgang mit dem Programm, sowie die Beschreibung von wichtigen Elementen darin, den Arbeitsbereichen, Verwendung und Vorgehensweise werden vermittelt.

Luminar 3 besitzt eine ausführliche Anleitung in Englisch (im Web) ist im Grunde jedoch einfach aufgebaut und der Umgang schnell zu erlernen. Ganz besonders einfach wird der Start mit Luminar nun dank des Buchs von Hendrik. Für Einsteiger oder diejenigen die noch einmal einen Überblick über Luminar 3 erhalten wollen ist dieses Buch bestens geeignet. Benutzer, die bereits intensiv mit Luminar arbeiten werden im Buch keine Neuigkeiten erwarten dürfen.

Das Buch zum Programm von Hendrik Roggemann, ist soeben in der 1. Auflage 2019 mit
132 Seiten, in Farbe im mitp Verlag erschienen. Als E-Book für 16,99 €, Broschiert für 19,99 € und zusammen für 24,99 €.

Über Amazon kann das Buch gleich hier bestellt werden:

Wer Luminar noch nicht hat kann es hier kostenlos als Testversion erhalten oder auch kaufen – Tipp: nutze beim Kauf den Couponcode „SENSORGRAFIE10“ und spare 10 Euro (u. U. nicht kombinierbar mit Sonderaktionen).

1 Gedanke zu „Luminar 3 ein Buch von Hendrik Roggemann“

Schreibe einen Kommentar

Sendest du deinen Kommentar ab, erteilst du deine Einwilligung, dass ich deine Daten im Rahmen meiner Datenschutzerklärung verarbeiten darf. Du hast insbesondere die dort im Kapitel „Einwilligung“ genannten Rechte, etwa zum jederzeitigen Widerruf deiner Einwilligung.

Sensorgrafie - der Fotografieblog

2024 ist für unsere Familie bis heute kein gutes Jahr.
Es ist deshalb sehr ruhig geworden auf Sensorgrafie.
Mich würde interessieren, wie Du über die Zukunft eines Fotografie Blogs denkst!?

maximal 3 Punkte auswählbar, gerne mehr im Freitextfeld unten
0% (0) | Ich hätte Interesse an Hintergrundbilder für meinen Bildschirm (Wallpaper)
0% (0) | Ich möchte gerne Mitarbeiten und Co-Autor werden (bitte Konataktinfos unten mitteilen)
0% (0) | Ich möchte mehr über Fotografie als Meditation, Stressbewältigung, Hilfe bei Depressionen erfahren ...
0% (0) | Ich möchte mehr über besondere Bildtechniken erfahren (HDR, Focus-Stacking, Panorama, IR....)
0% (0) | Ich würde gerne einen Online-Workshop mitmachen (bitte Thema im Freitextfeld unten mitteilen)
0% (0) | Ich würde gerne einen Workshop besuchen (bitte Thema im Freitextfeld unten mitteilen)
0% (0) | Ich würde gerne mehr Produkttests sehen/Rezensionen lesen, zum Beispiel zu ...
3% (2) | Einen Fotografie-Blog braucht heute keiner mehr
5% (3) | Ich möchte mehr über Software erfahren (Welche?)
6% (4) | Ich schaue lieber YouTube
6% (4) | Mich interessiert mehr die Technik ...
8% (5) | Ich möchte mehr zu Bildkritik und Bildaufbau erfahren
9% (6) | Ich möchte gerne mehr über Analoge-Fotografie und Deinem Workflow erfahren ...
12% (8) | Mich interssiert mehr die Bildgestaltung ...