Musik in der eingenen Fotoshow, in Videos, im Podcasts, per Webradio oder als Hintergrundmusik

Mein Favorit ist allerdings bluevalley. Mir wurde postwendend die offline Suchmaschinen CD zugeschickt und letzte Zweifel über Nutzung der Werke wurden in freundlichen Emails erläutert und Bedenken ausgeräumt. Bluevalley bietet ein Einstiegsset für die private Nutzung von Musik an. Aus dem gesamten Repertoire, das mittlerweile über 58 CDs verfügt kann man 4 CDs kostengünstig frei wählen. Die Suchmaschine spielt auf Wunsch einige Sekunden der Musik an, so dass man einen Eindruck über die Verwertbarkeit für seinen Zwecke erhält. Komfortabel lassen sich Titel nach Stimmungen oder Verwendungszwecken suchen, Suchbegriffe wie Kinder, Abenteuer, Sommer, Action, ruhig, lustig, geheimnisvoll, dramatisch, Unterwasser etc. sind nur einige Beispiele und sollen verdeutlichen wie man Musik überhaupt suchen kann. Natürlich sind auch Genre, Instrumentierungen, Tempo, Dynamik, Stil und Laufzeiten Kriterien die helfen können passende Titel zu finden und lassen sich ebenfalls anwählen. Ergebnisse lassen sich in einem Clipboard speichern und für spätere Verwendungen immer wieder abrufen. Die Suchmaschine ist Flash basierend und läuft somit auf allen Betriebssystemen die einen Flashplayer zur Verfügung stellen. Die Suchfunktionen sind komfortabel und notwendig, denn man kann mittlerweile aus über 3.500 Titeln wählen! Das bluevalley Archiv wächst nach eignen Angaben pro Jahr um ca. fünf CDs (zwei Doppel-CDs und eine Einfach-CD), das sind über einhundert neue Musiken pro Jahr. Nicht nur offline sondern auch online, über die bluevalley Webseite, lassen sich die Titel suchen. Es ist zwar eine Registrierung notwendig doch wenn man Zugriff auf seine Email hat ist die Anmeldung in sekundenschnelle erledigt.

Jede Musik (es sei denn es ist die eigene die man nicht an einen Verein oder einer Agentur zur Wahrnehmung der Urheberrechte übertragen hat) ist bereits ab der ersten Sekunde Lizenzpflichtig und man muss ein Freigabedokument und oder eine Lizenzerklärung besitzen um die Musik verwenden zu können. Die Lieferung eines solchen Dokuments und der Musik auf CDs ist allerdings bei bluevalley unkompliziert und geht rasent schnell, meine Bestellung wurde bereits am kommenden Werktag geliefert. Die CDs ließen sich problemlos in iTunes übernehmen, CDs und Titel waren bereits in der Gracenote Datenbank vorhanden (leider ohne CD Cover). Für den privaten und nichtkommerziellen Gebrauch umfasst die Lizenz zur Nutzung der Musik das Recht zur öffentlichen Aufführung (sogar inkl. Podcasting und zur Verwendung in Videos für YouTube), sogar der Verkauf von selbst produzierten Videos mit nichtkommerziellen Inhalt an Privatpersonen ist mit bis zu 250 Exemplaren erlaubt!

Was mir wichtig ist, ist das GEMA freie Musik nicht immer dem “gedudle” von Kaufhaus- und Fahrstuhlmusik gleicht. Das Repertoire von bluevalley ist meiner Meinung nach eines der brauchbarsten und abwechslungsreichsten, es bietet dank der Vielfalt für alle Gelegenheiten Musik zu Untermalung und Gestaltung. Es hebt sich von der breiten Masse ab und bietet klare und gute Musik. Intros und Outros sind genauso vorhanden wie Musikstücke in unterschiedlichsten Instrumentierungen, mit und ohne Drums.

Wer seine Werke und Sendungen gewissenhaft gestaltet und mit ruhigen Gewissen senden oder darbieten möchte, sollte sich also erkundigen in wieweit die Musik genutzt werden darf, welchen Rechten und Lizenzen sie unterliegt. Einfach Musik aus dem Radio oder aus seinem CD Sortiment zu nehmen kann unter Umständen sehr teuer werden. Ich empfehle deshalb die Seite von bluevalley zu besuchen, einen der anderen Link aus meinem Artikel zu folgen oder Google zu bemühen – damit der Spaß am Hobby auch ein Spaß bleibt!

4 Gedanken zu „Musik in der eingenen Fotoshow, in Videos, im Podcasts, per Webradio oder als Hintergrundmusik“

  1. Das Problem hatte ich auch. Jetzt zahle ich die 35 € GEMA und sponsere so einen Freund, der die Musik komponiert und gespielt hat. Die reine Erlaubnis seinerseits reichte nicht, die GEMA hielt dennoch die Hand auf 🙁 Na ja, so bekommt der Freund halt ein wenig davon ab – er lebt ja davon.

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