Auf den Spuren der Nordlichter

Auf den Spuren der Nordlichter · Deutscher Outdoor-Fotograf auf 100 tägiger Expedition in der finnischen Wildnis

Helsinki/Bochum, 24. November 2015 –  Fünf glückliche Gewinner eines Wettbewerbs von Visit Finland und Finnair werden 100 Tage in der rauen Natur Finnisch-Lapplands verbringen. Darunter ist mit dem Designer und Fotografen Matthias Huber auch ein deutscher Teilnehmer.

© Visit Finnland Polarnacht
© Visit Finnland Polarnacht

Manche Pauschalurlauber meckern schon, wenn ihre Dusche nicht umgehend die gewünschte Temperatur erreicht. Echte Reise-Enthusiasten hingegen lieben es, der Kälte des finnischen Winters zu trotzen, um den Zauber der Polarnacht zu erleben. 3800 Bewerber zählten Visit Finland und Finnair, nachdem sie auf Polarnachtmagie ihre Pläne für eine dreimonatige Expedition unter der Leitung des Outdoor-Guides und Extremskifahrers Pasi Ikonen vorgestellt hatten. Durchsetzen konnten sich am Ende neben dem deutschen Matthias „MH“ Huber aus Freiburg im Breisgau die chinesische Künstlerin Zhuoyin He „Popil“, die britische Grafikdesignerin Sophie Nolan sowie zwei weitere Fotografen: Yuichi Yokota aus Japan und K. Chae aus Korea.

Ein außergewöhnliches Fotoparadies

Finnisch-Lappland bietet leidenschaftlichen Lichtbildnern wie diesen eine Vielzahl interessanter Motive. Weil die Sonne dort in den kommenden Monaten sehr tief steht und sich zeitweise überhaupt nicht blicken lässt, ist das Fotografieren allerdings eine besondere Herausforderung. Schnee und Eis reflektieren das spärliche Licht, und immer wieder erscheinen Polarlichter am Firmament. Huber, der sich auf Abenteuer- und Landschaftsfotografie spezialisiert hat, kann es kaum erwarten, dieses Himmelsschauspiel mit eigenen Augen zu sehen. „Ganz vorne auf meiner Hitliste steht außerdem das Hundeschlittenfahren”, sagt er. „Auch andere Events wie das Eistauchen oder die Eisrallye sind Dinge, auf die ich mich unglaublich freue.“

© Visit Finnland Schneewanderung
© Visit Finnland Schneewanderung

Ein Abenteuer reiht sich an das nächste

Die Teilnehmer sollen nämlich die unverwechselbare Landschaft nicht nur betrachten und auf ihre Speicherkarten bannen, sondern sie in ihrer ganzen Vielfalt erleben und spüren. So werden sie beispielsweise auf Berge steigen, Rentiere hüten, Ski fahren und sich zwischendurch in einer Hütte entspannen. „Mir ist es mit dem Projekt wirklich sehr ernst, und ich sehe darin keinen kostenlosen Ausflug, sondern die Möglichkeit, Teil einer einmaligen Expedition zu sein“, betont Huber. „Aber keine Angst, ich bin auch für den Spaß zu haben.“

© Visit Finnland Motorschlitten-Safari
© Visit Finnland Motorschlitten-Safari

Die Expedition im Netz verfolgen

Am 6. Dezember geht es los. Bis er Anfang März nach Deutschland zurückkehrt, wird Huber ständig die Hand am Auslöser haben. Darüber hinaus hält er die Höhepunkte in sogenannten Vlogs, also einer Art Videotagebuch, fest. Wer mehr über Matthias Huber erfahren und seine Abenteuer verfolgen möchte, findet Informationen sowie seine Fotos und Videos auf folgenden Seiten:

 

Interview mit Matthias Huber über seine Teilnahme an „100 Tage Zauber der Polarnacht“

 

Kalt, Schnee, Lappland – das waren so meine Infos“

© Visit Finland - Matthias Huber
© Visit Finland – Matthias Huber

Wie sind Sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Die Ausschreibung für die Expedition ist in meiner Timeline auf Facebook aufgetaucht. Ich weiß gar nicht mehr, wer den Link geteilt hat, aber ich bin dieser Person auf jeden Fall ein dickes Danke schuldig. Nach dem Durchlesen der Beschreibung war ich sofort Feuer und Flamme und habe nach einer kurzen Rücksprache mit meiner Freundin die Bewerbung fertig gemacht.

Was hat Sie angesprochen?

Mir kamen natürlich die bekannten Bilder der Polarlichter in den Sinn. Beim genaueren Durchforsten der Beschreibung konnte ich kaum an mich halten. Für viele mag der Gedanke, 100 Tage in der relativ dunklen Winterzeit in Finnland zu verbringen, wenig reizvoll klingen, doch für mich hören sich Aktivitäten wie die Erkundung der Fjell-Landschaft mit Huskyschlitten oder das Tauchen unter dicken Eisplatten nach Abenteuer pur an. Eine Gelegenheit, Finnland in dieser Intensität zu erleben, bietet sich vielleicht nur einmal im Leben.

Wie bereiten Sie sich jetzt vor?

Auch wenn ich bis auf Island noch kein nordisches Land kennengelernt habe, konnte ich auf vergangenen Reisen bereits Outdoor-Erfahrungen sammeln. Meine Vorbereitungen beschränken sich daher überwiegend auf administrative Tätigkeiten, denn es benötigt etwas vorausschauende Planung, drei Monate außer Haus zu sein. Außerdem optimiere ich mein Equipment und bereite die Fotoausrüstung vor. Was die Fitness angeht, ist vor allem eine gute Ausdauer wichtig. Daher gehe ich regelmäßig joggen.

Was wissen Sie über Finnland?

Mittlerweile habe ich mich etwas eingelesen, aber vor der Bewerbung tatsächlich nicht sehr viel. Das Land der tausend Seen, Hauptstadt Helsinki, kalt, Schnee, Lappland – das waren so meine Infos, die ich hatte. Natürlich hat das Land einiges zu bieten, und ich freue mich darauf, dies nun live erleben zu dürfen.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Bisher war es auf Reisen immer so, dass sich die Dinge, die man im Vorfeld gar nicht so auf dem Radar hatte, zu den absoluten Highlights entwickelt haben. Daher versuche ich, mir nicht jede Aktivität oder Situation im Vorfeld auszumalen, sondern möchte sie lieber genießen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

Beinhaltet das Programm etwas, für das Sie über Ihren eigenen Schatten springen müssen?

Mit sehr geteilten Gefühlen sehe ich dem Eisklettern entgegen. Ich habe ehrlich gesagt etwas Höhenangst und mit ernsthaftem Klettern bisher keine Berührungspunkte. Auf der anderen Seite reizt es mich allerdings, und ich bin gespannt, wie ich mit der Situation umgehen werde.

Haben Sie den Expeditionsleiter Pasi Ikonen und die anderen Teilnehmer bereits kennengelernt?

Pasi und Sophie, die Teilnehmerin aus England, habe ich beim persönlichen Interview in Helsinki getroffen. Die Teilnehmer aus Asien kenne ich bisher nur von den Bildern und Texten der Expeditions-Homepage. Es scheinen mir aber alle ganz nette Jungs und Mädels zu sein, und ich habe auf Instagram bereits einen ersten Kontakt hergestellt.

Seit wann ist die Fotografie für Sie mehr als nur ein Hobby?

Zum Glück hat die Fotografie für mich nie aufgehört, ein Hobby zu sein. Auch wenn ich mit dem Fotografieren mittlerweile den ein oder anderen Euro verdient habe, ist es nicht mein eigentlicher Broterwerb, und ich fotografiere ausschließlich aus Lust an der Sache.

Wie kam es dazu, dass Sie sich auf die Landschaftsfotografie spezialisiert haben?

Ich würde gerne sagen, dass ich seit jeher ein Naturbursche war, stundenlange Wanderungen für mich selbstverständlich waren und ich dann angefangen habe, unterwegs zu fotografieren – doch das Gegenteil ist der Fall. Die Fotografie veränderte meinen Blick auf die Umwelt. Ich begriff die Schönheit unserer Natur. Das fertige Bild ist die Belohnung, aber worauf es mir eigentlich ankommt, ist der Weg dorthin. Sich in der Natur zu bewegen, intensiv den Moment zu erleben und den Wechsel der Landschaft zu beobachten, während man auf das perfekte Licht wartet – das sind Augenblicke, die mir das Gefühl von Freiheit vermitteln, das einem im Alltag leider viel zu oft verwehrt bleibt.

 

Quelle:

Visit Finland
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