WordPress für Fotografen

Das ich von WordPress begeistert bin muss ich nicht erst groß schreiben, denn sonst würde ich es nicht selbst einsetzen. Ob WordPress für Fotografen die optimale Applikation ist sei dahin gestellt. Es kommt wohl immer auf die Bedürfnisse und die Ausrichtung an, die ein Fotograf verfolgt. Ich bin aber der Meinung, dass WordPress flexibel genug ist jedem Bedürfnis und jeder Ausrichtung gerecht zu werden. Ich starte mit diesem Artikel eine neue Kategorie an Beiträgen und möchte darin Applikationen wie WordPress, WordPress Plugins und andere Web-, Anwendungen die ich im Einsatz habe vorstellen und empfehlen.

Wordpress
WordPress

WordPress kann man gleich auf zwei Arten nutzen zum Einen auf WordPress.com oder zum Anderen über einen Webhoster auf dem eigenen Webserver. Die letztere Variante des Selbsthostings bietet dabei die größte Flexibilität. Hier kann man uneingeschränkt Themes und Plugins installieren und nutzen.

WordPress kann sowohl als reiner Blog, Content Management, Homepage, Shopsystem, Portfolio uvm. genutzt werden. Ich sage nicht, das es für alle Zwecke gleichwohl geeignet ist, aber es kann Dank der vielfältigen Plugins im Funktionsumfang für alle Zwecke erweitert und genutzt werden. Dabei ist es denkbar einfach Themes und Plugins zu installieren. Viele Plugins sind kostenlos nutzbar. Viele sind simpel gestrickt und bedürfen kaum einer Konfiguration oder Anpassung, andere wiederum sind sehr umfangreich und bieten eine schier endlose Möglichkeit Einfluss zu nehmen auf das was erreicht werden soll.

Sensorgrafie Zusatzmodule im Einsatz
Sensorgrafie.de – WP Zusatzmodule im Einsatz

Links einmal eine Übersicht der Plugins, die zur Zeit auf Sensorgrafie.de zum Einsatz kommen. Das erstaunliche dabei ist, dass fast jedes Plugin von einem anderen Entwickler stammt. Jeder dieser Entwickler hat einen eigenen Programmierstil und dennoch klappt das Zusammenspiel recht gut. Viele Empfehlen so wenig Plugins wie möglich zu installieren denn es besteht immer die Gefahr einer gewissen Unverträglichkeit untereinander, insbesondere dann, wenn Plugins ähnlich Dinge bewirken. Man tut deshalb gut daran nach Möglichkeit eine “Testumgebung” und eine “Produktivumgebung” zu installieren und erst einmal das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zu testen.

Aber nicht nur die Plugins können zuweilen einen WordPress Betreiber ärgern sondern auch das eingesetzte Theme. Ein Theme ist für das Aussehen der Webseite verantwortlich und bildet die visuelle Oberfläche nach aussen für den Besucher des Internetauftritts. Da WordPress sich einer sehr weiten Verbreitung erfreuen kann, wird es immer schwieriger mit WordPress einen Internetauftritt zu gestalten, der nicht auf Anhieb erkennen lässt, dass es sich unter der Haube um WordPress handelt.

Beim Theme geht es also darum das Layout der Seite zu gestalten und viele nehmen hierzu eines der ebenso unzähligen kostenlosen Themes oder wenden sich einem Theme zu, das man käuflich erwerben kann. Je nach Theme sind auch diese mit nur wenigen Optionen oder gleich einer ganzen Litanei an Einstellmöglichkeiten versehen.

Ob nun Theme oder Plugin, kostenlos oder als kostenpflichtige PRO Variante, den Mögkichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Man tut also wirklich gut daran gut zu testen bevor man Veränderungen vornimmt. Es kommen regelmäßig Aktualisierungen heraus egal ob für WordPress selbst, einem Theme oder Plugin. Was bislang so schön harmoniert hat kann nach einem Update in stundenlangem Beheben von Fehlern im Layout, Funktionen oder dem zurückrollen auf alte Versionen ausarten.

All das nimmt schon einen ganz gehörigen Anteil an Zeit in Anspruch und viele Fotografen sind einfach überfordert mit dem Angebot an Möglichkeiten, ganz zu schweigen von dem technischen Aufwand und den geforderten Kenntnissen die man beim selbstgehosteten WordPress an den Tag legen muss. Vielen ist der Aufwand zu hoch denn es bleibt ja sonst nicht mehr viel Zeit zum fotografieren, Bilder sichten, Bilder bearbeiten und zur Akquise von neuen Kunden um nur ein paar Fotografen-Alltags-Dinge zu nennen. Es ist alles keine Hexerei und nicht sonderlich schwierig, aber manch einer tut gut daran Hilfe zu suchen oder gar das ganze Thema abzugeben.

1 Gedanke zu „WordPress für Fotografen“

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