Fotospots zu finden, ist ein wichtiger Teil meiner Planung für Reisen, Ausflüge oder Treffen mit Fotografenfreunden. Die Suche beansprucht viel Zeit. Neben den klassischen Suchmaschinen und deren Bildoptionen helfen inzwischen auch KI-Tools, geeignete Fotospots zu finden. Zusätzlich recherchiere ich Informationen wie Anreise, Parkmöglichkeiten und Wetterbedingungen. Das bringt viele Suchanfragen und Webseiten mit sich, die ich überprüfen muss.
Bei spontanen Ausflügen wird die Suche jedoch zur Herausforderung. Auch wenn ich unterwegs zusätzliche Fotospots brauche, scheint schnelles Finden mit allen nötigen Infos kaum machbar. Am Smartphone wird die Recherche oft mühsam. Selbst mit großen Displays bleiben Arbeit und Übersicht schwierig. Hier wäre ein Locationscout die Lösung. Zum Glück gibt es diesen in Form einer Webseite und App!
Locationscout.net
Locationscout.net ist eine Plattform für Fotografen, die weltweit Fotospots entdecken und teilen möchten. Die Webseite bietet nicht nur Inspiration, sondern auch praktische Hilfsmittel für die Planung von Fototouren. Mithilfe einer aktiven Community entstehen detaillierte Beiträge zu Fotolocations, die Fotografen dabei helfen, neue Perspektiven und einzigartige Orte zu finden.
Die Plattform basiert auf einer aktiven Community. Sind die Daten komplett, sieht man sogar die Entfernung vom Parkplatz zum Fotospot. Die Plattform ist weltweit nutzbar und nicht auf Deutschland beschränkt. Die Plattform deckt Fotospots aus aller Welt ab. Egal, ob du beeindruckende Landschaften, urbane Architekturen oder versteckte Geheimtipps suchst – Locationscout.net hat die passende Auswahl. Dank der Community und der Vielfalt der Themen ist für jeden Fotografen etwas dabei.
Around Me (in der App)
Mit der Funktion „Around Me“ werden spontane Fototouren endlich unkompliziert. Die Webseite Locationscout.net und die dazugehörige App bieten mit der Funktion „Around Me“ alles aus einer Hand. Sie zeigen Fotos zur Location, Infos zur Bekanntheit, der besten Jahres- und Tageszeit für Fotos sowie Tipps von anderen Fotografen. Zudem liefern sie Details zu Parkmöglichkeiten und Wetter. Mit der Navigationsfunktion kann man den Fotospot direkt ansteuern. Perfekt, um auch spontan Fotospots zu finden.
Seit meinem ersten Blogpost zum Locationscout vor kanpp einem Jahr hat sich vieles getan, mittlerweile unterstützt die App 8 Sprachen. Die Funktionen „Around Me“ und die Navigation sind Premium-Features. Das Abo kostet monatlich etwa so viel wie ein Kaffee mit Brötchen. Der Preis ist damit erschwinglich und steht im Verhältnis zu dem Zeitgewinn und den praktischen Vorteilen, die Locationscout.net bietet.
Bei der „Around Me“ Funktion muss ich nicht unbedingt vor Ort sein, denn ich kann mehrere Positionen hinzufügen, benennen und speichern. So kann ich meine Locations vorab planen.
Die Plattform lebt von einer engagierten Community, die Fotos und Informationen teilt. Nutzer profitieren von einer Vielzahl an Perspektiven und Erfahrungen. Gleichzeitig können sie ihre eigenen Fotospots veröffentlichen und sich mit Gleichgesinnten weltweit vernetzen.
In vier einfachen Schritten zum neuen Fotospot (auf der Webseite)
Zuerst prüfe ich, ob der Fotospot, den ich anlegen möchte, bereits existiert. Falls nicht, wähle ich im Menü unter meinem Benutzerprofil die Option „Add spot“ aus. Die folgende Seite ist benutzerfreundlich gestaltet und führt Schritt für Schritt durch den Prozess. Das Anlegen eines Spots geht im Moment nur über die Webseite.
Im ersten Schritt (1) lege ich den Typ des Fotospots fest. Es gibt die Auswahl zwischen einer Location im Freien, drinnen oder aus der Luft (Drohne). Im nächsten Schritt (2) lade ich Fotos hoch. Als erstes wähle ich mein Lieblingsbild aus, das gleichzeitig das Vorschaubild des Fotospots wird. Wichtig ist, dass das Foto GPS-Daten enthält. Dadurch entfällt das manuelle Suchen auf der Karte. Sobald das Foto hochgeladen ist, wird die Karte automatisch auf die GPS-Koordinaten des Bildes zentriert.
Auf der Karte kann ich zusätzlich die Blickrichtung des Fotos angeben. Außerdem markiere ich den nächstgelegenen Parkplatz mit einem Pin. Wenn die Datenbank in der Nähe der GPS-Koordinaten bereits eine passende Location findet, erscheint ein Zwischenschritt (3a). Hier prüfe ich, ob das Foto zu einem bestehenden Fotospot gehört. Falls ja, kann ich meine Bilder einfach diesem Spot hinzufügen.
Handelt es sich jedoch um eine neue Fotolocation, gehe ich zum letzten Schritt (4) über. Dabei gebe ich weitere Daten ein, wie den Namen der Location, die genaue Ortsangabe, fotografische Themen, Tipps und Reiseinformationen.
Wie man am Bildschirmfoto erkennt, gibt es die Webseite nur auf Englisch. Man sollte deshalb auch die Fotospots auf Englisch erfassen. In der App für die Mobilgeräte werden die Texte und Angaben dann in 7 Sprachen übersetzt.
Web & App
Die Webseite und die App von Locationscout ergänzen sich. Die Benutzer-/Profilverwaltung und das anlegen neuer Spots, sowie das hinzufügen (hochladen) von Fotos geschieht auschließlich über die Webseite. Während die Entdecken und Feed Funktionen in beiden Anwendungen vorhanden sind. Ebenfalls bei beiden Varianten lassen sich Fotospots Merken. In der App in sogenannten Boards gruppieren und speichern (App) während diese auf der Webseite unter Bookmarks zu finden sind.
Zusätzlich kann man Fotos in beiden Varianten mit einem Herz honorieren. Auf der Webseite hat man die Möglichkeit zusätzlich auch Kommentare zu Fotos zu hinterlassen.
An verschiedenen Stellen in der App und im Web, zum Beispiel auf den Karten oder der Übersichtsseite nach einer Suche (Entdecken), erhält man Hinweise über nahegelegene und weitere Fotospots. Es macht Spaß die Welt so zu erkunden und man reist in Gedanken und Bildern umher. Bei mir entfacht da sehr leicht das Fernweh.
Fazit
Locationscout.net bietet Fotografen eine einzigartige Möglichkeit, ihre Reise- und Fotografieplanung zu optimieren. Egal, ob man gezielt nach Fotospots sucht oder sich einfach inspirieren lassen möchte, die Plattform überzeugt durch ihre Vielseitigkeit und Community-Unterstützung. Sie ist ein Werkzeug, das Kreativität und Effizienz vereint und sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fotografen einen Mehrwert bietet.
Hast du Locationscout.net bereits genutzt? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Ich freue mich darauf, von deinen persönlichen Erlebnissen zu hören. Teile sie gerne in den Kommentaren und lass uns gemeinsam die besten Fotospots entdecken! Noch besser, werde Teil der Locationscout Community so wie ich.