Gerade im Sommer kommt es nach heißen Tagen oft zu heftigen Gewittern. Für viele sind die einschlagenden Blitze nicht nur beängstigend, sondern auch faszinierende Momente, die man sich gerne auch später noch einmal durch Fotos in Erinnerung ruft. Beim Fotografieren von Blitzen gilt es jedoch ein paar Dinge zu beachten, damit am Ende tolle Aufnahmen entstehen.
Wetterlage und Standort
Zuallererst ist es natürlich wichtig, ein Gewitter frühzeitig zu erkennen. Denn oftmals sind sie so schnell wieder vorbei, dass es für Fotos bereits zu spät ist. Es hilft, sich vorher den Wetterbericht anzuschauen und auf die typischen Gewitterwolken zu achten. Mindestens genauso wichtig ist der Standort. Wer weiß, in welche Richtung das Gewitter zieht, kann sich einen sicheren Platz aussuchen, um das Equipment aufzubauen. Denn trotz allem darf man nicht vergessen, dass Blitze lebensgefährlich sein können.
Einstellungen und Ausstattung
Der grundlegende Trick bei der Blitz-Fotografie ist eine lange Belichtungszeit. Durch Langzeitbelichtung muss nicht jede Sekunde neu ausgelöst werden. Allerdings steigt dabei die Gefahr für Verwackelungen enorm. Damit die Fotos scharf werden, ist daher ein Stativ die einfachste und effektivste Lösung. Bei starkem Wind sollte auf ein möglichst stabiles Modell zurückgegriffen werden. Wer kein Stativ zur Hand hat, kann die Kamera auch auf einer Mauer oder ähnlichem stabilisieren. Dadurch entfällt auch das lästige Tragen der Kamera beim Warten.
Der Autofokus soll das Fotografieren zwar erleichtern, ist aber oft nicht zuverlässig und lässt sich zu schnell beeinflussen. Daher empfiehlt es sich, manuell zu fokussieren. Außerdem ist die Verwendung einer Sonnenblende von Vorteil, damit von der Seite kein zu starkes Licht auf die Frontlinse fällt. Um die Wahrscheinlichkeit einen Blitz einzufangen zu erhöhen, muss immer und immer wieder ausgelöst werden. Prinzipiell sollte man nicht erst bei der Entladung des Blitzes auslösen, denn dann ist es in der Regel schon zu spät. Das Blitzereignis selbst dauert nämlich nur 50-100 Millisekunden. Fernauslöser oder Intervallauslöser sind dafür gute Hilfsmittel und vermeiden zugleich eventuelles Verwackeln durch das Betätigen des Auslösers an der Kamera.
Beispieleinstellungen
Bei einem Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite von 16-20mm haben sich folgende Einstellungen bewährt:
ISO 100
30 Sekunden Belichtungszeit
Blende f/11
Aber Vorsicht: Die genauen Einstellungen der Kamera sind immer auch von den äußeren Umständen wie Laternenlicht oder starkem Mondschein abhängig. Diese Werte dienen also lediglich als eine Art Orientierung. Schlussendlich sollte sich jeder selbst an die richtigen Werte herantasten, da diese stets individuell sind.
Fotodruck
Am Ende möchte natürlich jeder Fotograf sein Werk auch in den Händen halten, statt es in den Untiefen der Speicherkarte versinken zu lassen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, sein Foto jedem Besucher zeigen zu können. Und mindestens genauso viele Anbieter, bei denen man ganz leicht online sein Motiv auf die gewünschte Art und Weise drucken lassen kann. Egal ob Fotobuch, klassische Fotos oder sogar auf Leinwand. Bei vielen Anbietern kann man mit passenden Gutscheinen von gutscheinbunny.de noch mächtig sparen.
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Bildmaterial:
© Lightning in Paradise (poorboy 1225 / Flickr, CC BY 2.0)
© Lightning (colinedwards99 / Flickr, CC BY 2.0)
© Lightning (Anthony Quintano / Flickr, CC BY 2.0)