Eltern werden und Eltern sein ist ein faszinierender Lebensabschnitt. Wir erzeugen Leben und sehen den kleinen Babys dabei zu, wie sie groß werden. Jeden Moment auf der Reise zum Erwachsenen wollen wir am liebsten einfangen und für immer einfangen. Es gibt ihn schließlich nur ein einziges Mal. Besondere Augenblicke und Ereignisse halten wir deshalb gerne fotografisch fest. Warum sich ein mobiles Fotostudio dafür besonders gut anbietet, erkläre ich hier und heute.
Was genau ist ein mobiles Fotostudio?
Im Gegensatz zu konventionellen Aufnahmen kommt der Lichtbildner mit seiner Ausrüstung an den vereinbarten Ort. Dafür bringt er mindestens folgende Gegenstände mit:
- Professionelle Kamera
- Speicherkarten oder Filme
- Mobiles Blitzgerät
- Verschiedene Objektive
Ein Risiko bei Außeneinsätzen ist, dass ein Ausrüstungsteil verloren geht oder beschädigt wird. Professionelle Fotografen involvieren deshalb in der Regel ein Backup. So gibt es keine Verzögerungen oder Ausfälle, falls wirklich ein Gegenstand fehlt oder kaputt ist.
Gerade bei Kindershootings ist ein zügiger Ablauf gefragt. Die kleinen Foto-Modelle besitzen häufig nicht allzu viel Geduld. Glücklicherweise gibt es pädagogisch geschulte Lichtbildner, wie das Fotografenteam von kizpix.de in Nürnberg. Aufnahmen mit Experten, die sich auf Kinderfotografie spezialisiert haben, sind ein Spaß für Alt und Jung.
Dadurch, dass der Fotograf mit dem Auto zum gewünschten Einsatzort fährt, kann das Shooting vor jeder beliebigen Kulisse stattfinden. Es spielt keine Rolle, ob der Kunde die Bilder in den eigenen vier Wänden wünscht oder einen Lieblingsplatz in der Natur hat.
Welche Vorteile bietet das mobile Shooting von Säuglingen und Kindern?
Ein ganz klarer Pluspunkt ist, dass man die gewohnte Umgebung für die professionellen Aufnahmen nicht verlassen muss. Es kann für die Kleinen ganz schön beängstigend sein, in einem Fotostudio posieren zu müssen. Zu Hause funktioniert das meist viel unkomplizierter. So kommt auch gleich die eigene Puppenküche oder das erste Babybettchen mit aufs Bild.
Zudem sparen sich Eltern die Strapazen der Anreise. Je nachdem wie weit das Studio entfernt ist, dauert der Weg manchmal auch länger. In der kühleren Jahreszeit müssen die Kids dafür dick eingepackt werden. Welches Kind mag den Zwiebellook aus Strumpfhosen, Hosen, T-Shirt, Oberteil Jacke, Mütze und Schal schon? Häufig ist die Familie bereit k.o. bevor sie überhaupt ankommt. Besucht der Fotograf die Menschen zu Hause, dann spielt oder schläft der Nachwuchs bis zum Eintreffen. So starten alle Beteiligten ganz relaxt in die gemeinsame Session.
Übrigens ist es nicht nur für den Nachwuchs angenehm, in bekannter Umgebung abgelichtet zu werden. Auch Babybauch-Shootings vereinbaren Profis und werdende Mütter gerne zu Hause oder im Freien.
Was ist beim Babyshooting zu beachten?
Spätestens seitdem die Aufnahmen der berühmten Fotokünstlerin Anne Geddes die Welt eroberten, sind Säuglingsaufnahmen gefragt. Ein Neugeborenen-Shooting findet idealerweise in den ersten 14 Lebenstagen statt. In diesem Zeitraum sind die Kleinen noch sehr schläfrig. Während sie friedlich schlummern, werden sie bequem in Position gebracht. Achtung, viele Säuglinge leiden unter Baby-Akne. Diese tritt normalerweise zwischen dem 10. und 14. Lebenstag auf.
Eltern können das Shooting entweder auf die Tage vorher verlegen oder sich über die Wunder der modernen Bildbearbeitung freuen. Hautunreinheiten lässt der kundige Fotograf mit wenigen Klicks verschwinden. Der Lichtbildner bringt zu dem Termin übrigens meistens auch ein Makro-Objektiv mit. Damit gelingen besonders eindrucksvolle Schnappschüsse von den winzigen Füßchen oder den Wimpern.
Es ist wichtig, dass sich das Baby absolut wohlfühlt. Dafür sorgt zunächst ein gut beheizter Raum. Gerne werden dafür Heizstrahler verwendet. Ausreichend Still- und Wickelpausen plant der Fotograf selbstverständlich ein. Bewährt hat sich das Abspielen sogenannter White-Noise-Geräusche. Föhn- und Staubsauger-Sound erinnern die Kleinen an die Atmosphäre im Mutterleib und beruhigen.
Für die entzückenden Aufnahmen à la Anne Geddes liefert der Fotograf einen sogenannten Posing-Beanbag. Dieser ist speziell für Newborn-Shootings konzipiert. Einmal-Wickelunterlage, flauschige Handtücher und kuschelige Decken bilden ein gemütliches Nest. Der Lichtbildner arrangiert den Säugling in Position. Entzückende Stirnbänder, Blumenkränze, Engelsflügel und Blüten drapiert er sorgfältig um das Baby herum. Wer unter kalten Fingern leidet, sollte weiche Handschuhe tragen, wenn er das Neugeborene berührt. Ansonsten erschreckt es möglicherweise.
Voraussetzungen und Vorbereitung für perfekte Kinderbilder
Mobile Fotostudios sind auch eine exzellente Option für Bilder mit älteren Kindern. Auch diese lassen sich gerne im Kinderzimmer, Garten, In der Schule oder am Lieblingsspielplatz ablichten. Zwar verharren sie dabei nicht so bewegungslos in Position wie die ganz Kleinen, dafür kann man mit ihnen kommunizieren.
Ein geübter Profi spricht mit den Kindern. Er weiß, wie er den Nachwuchs zum Lachen bringt. In einer Zaubertasche hat er lustige Utensilien, die bei den Kids perfekt ankommen. Manchmal begleitet ihn auch ein Teamkollege. Dann sorgt einer für den Spaß, während der andere die technische Arbeit übernimmt.
Die Eltern können ebenfalls einiges zum Gelingen der Fotos beitragen. Wie wäre es die Tage vor dem Termin mit einem Besuch beim Friseur? Ein gut sitzender Haarschnitt ist eine ausgezeichnete Basis für geniale Aufnahmen. Der nächste Stepp ist die Kleiderwahl. Prinzipiell muss sich das Kind in dem Outfit oder den Outfits wohlfühlen. Wer Bilder mit verschiedenen Stylings wünscht, bedenkt, dass Kinder sich nicht gerne umziehen. Vielleicht reicht es bereits ein anderes Jäckchen oder Shirt, das schnell gewechselt ist?
Die Bilder gelingen sowohl mit dunkler als auch heller Kleidung. Allerdings wirken Oberteile in sanften Pastell- oder Erdtönen wesentlich freundlicher als die Farben Schwarz und Dunkelblau. Für Kindershootings passen helle Töne somit besser.
Auf Ablenkungen wie starke Muster, große Comic-Aufdrucke oder Neonfarben wird besser verzichtet. Sie ziehen alle Blicke auf sich, niemand schaut dem Foto-Modell mehr ins Gesicht. Kinder brauchen kein Make-up! Die Haut ist normalerweise makellos. Gibt es kleinere Unreinheiten, dann merzt die Bildbearbeitungssoftware sie später aus.
Auch Krawatte, Fliege und kratzende Spitze müssen nicht sein. Ja, es sieht zuckersüß aus, wenn der kleine Kerl im Anzug vor einem steht. Aber fühlt er sich darin wohl? Macht es dem Kind Spaß, im adretten Spitzenkleid für 1,5 Stunden zu posieren? Das kommt ganz auf den Nachwuchs an. Eltern sollten die Kids bei der gesamten Aktion mit ins Boot holen. Je älter die Kinder, desto größer das Mitspracherecht. Vorab können gemeinsam auf Pinterest und Co. Fotobeispiele zur Inspiration geschaut werden. Wenn der Nachwuchs richtig Lust auf das Shooting hat, dann werden die Bilder umso besser.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Fotografen aus?
Egal, zu welchem Anlass Menschen einen Profi engagieren, Absprache ist wichtig. Ein Experte zeichnet sich dadurch aus, dass er mit den Kunden die Wünsche und Vorstellungen bespricht. Außerdem erklärt er, was machbar ist und was nicht.
Manchmal ist es sinnvoll, die Location vorab zu besichtigen. Dann wird im Vorfeld bereits ein Termin am späteren Shooting-Ort verabredet. So können sich alle Beteiligten einen guten Überblick verschaffen und die Optionen besprechen. Meistens startet beim Fotografen zu diesem Zeitpunkt bereits das Kopfkino. Er sich vor seinem geistigen Auge die unterschiedlichen Motive und kann direkt mit den Kunden beraten. Je enger und intensiver die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Lichtbildner ist, desto zauberhafter die Resultate.