(Anzeige) Der Walkstool ist der letze Klapphocker, den ich mir angeschafft habe und es wird wahrscheinlich auch der Letzte bleiben. Du wirst Dich fragen, was ein Sitzhocker mit Fotografie zu tun hat. Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel, dennoch gehört er zu meinem ständigen Begleiter. Ich schleppe so gut und gerne 8 bis 12 Kilo bei meinen Fotoexkursionen auf dem Rücken mit mir herum. Neben Kameragehäuse finden verschiedene Objektive, Filter, ein Stativ samt 3-Wege-Neiger, eine faltbare Wanne und ein Klapphocker Platz im oder am Fotorucksack. Eine faltbare Wanne? Ja – Ich schreibe heute mal über Zubehörteile, die ich als Landschaftsfotograf sonst so mitnehme, die bei mir nicht nur beim Fotografieren auch auch dort zum Einsatz kommen.
Für den Fotorucksack oder die Fototasche
Stell Dir vor, es hat vor kurzem geregnet oder Du bist am Strand. Ich lege meinen Fotorucksack ungerne dort auf den Boden, wo es nass oder sandig ist. Meine Lösung hierfür eine faltbare Wanne, eine günstigere Gewebeplane funktioniert natürlich auch. Sie schützt meinen Rucksack vor Schmutz und Feuchtigkeit. Der hohe Rand zudem noch davor das Wasser auf die Plane laufen kann, bei einigen Gewebeplanen kann man die Ecken und Seiten hochschlagen und erhält auch hier einen erhöhten Rand zum Schutz.
Für den Fotografen
Eine Isolierkanne mit einem schönen heißen Tee für die innere Wärme oder einen Eis-Tee für die Erfrischung. Ich setze mich selbst ungerne auf einen kalten, nassen oder schmutzigen Boden, hierfür nutze ich seit kurzem den Walkstool. Er hat mit seinen 55cm eine angenehme Höhe und ist bequemer als alle anderen Klapphocker, die ich bisher hatte.
Gerade in der Landschaftsfotografie muss man erstmal dorthin wo man das Foto machen möchte. Leider ist die Stelle nicht immer mit dem Auto zu erreichen und es bleibt ein Fußmarsch oder eine Wanderung zu bewältigen. Angekommen, schlägt man sein Lager auf, baut man sein Stativ und Kamera auf. Dann heißt es wie so oft – warten. Jetzt genieße ich es, mich bequem hinsetzen zu können.
Auf der photokina bin ich auf den Walkstool gekommen und habe mich von der rasanten Demonstration und Nutzungsvielfalt fangen lassen. Der Walkstool ist dabei keineswegs mein erster Sitzhocker. Vorher kamen ein Klapphocker von Nordisk (Outdormarke) und später von Crane (Discounter-Marke) zum Einsatz. Den Outdoorhocker kann man bequem über die Schulter tragen, wenn da nicht schon der Fotorucksack wäre. Der Crane war schön klein und leicht, musste aber irgendwie mit Zusatzriemen versehen oder in die Seitentaschen verstaut werden um mitkommen zu dürfen. Der Walkstool hingegen hat eine extra Gürtelschlaufe, aber auch der Riemen zum Zusammenhalten der Hockerbeine ist bestens geeignet um ihn am Rucksack oder Gürtel schnell zu befestigen. Die Halteriemen der anderen Hocker sind einfach zu kurz gearbeitet um noch einen Gürtel umfassen zu können. Die Füße der beiden Vorgänger sind ganz einfach mit einem Stopfen versehen und ein Versinken in weicherem Boden ist vorprogrammiert.
Walkstool Vorteile
Der Walkstool kommt mit extra dicken Füßen daher, die ein Einsinken verhindern sollen. Wer noch eine Nummer in Punkto “Einsink-Sicherheit” zulegen möchte, der kann sich über das Zubehör den Steady bestellen, dieser vergrößert die Auflagefläche auf dem Boden. Neben dieser sinnvollen Erweiterung, gibt es auch zahlreiche Ersatzteile, mit denen man abgenutzte oder defekte Teile austauschen kann. Das sichert die Zukunft des Walkstool, denn die Anschaffung hat ihren Preis. Zwischen 45,- € und 125,- € muss man je nach Ausführung, Größe und Anbieter ausgeben. Die Vorgänger waren hier wesentlich günstiger. Allerdings ist man dort auf deren Einheitsgröße angewiesen und kaputt bleibt kaputt.
Auch die Sitzfläche ist von der Höhe abhängig. Während ich bei den preiswerteren Stühlen fast in der Hocke sitze, bietet der Walkstool eine bequeme und Rücken sowie Knie schonende Sitzposition. Den Klapphocker gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Die Beine lassen sich wie bei einem Stativ einfahren. Im eingefahrenen Zustand wird aus dem Sitzmöbel eine Multitalent. Ich möchte Euch die Positionsmöglichkeiten in einem kleinen Video (YouTube) zeigen …
Sitzkomfort
Wie im Video zu sehen, gibt es den Walkstool passend für unterschiedliche Körpergrößen. Ich empfehle den Walkstool Comfort in 55cm für Menschen in meiner Größe (ich bin 183cm), dies ist die ohnehin die meist gekaufte Version laut Lars Andersson. Lars ist der Inhaber und Kopf hinter Walkstool. Beachte, dass nur die Comfort-Serie unterschiedliche Sitzhöhen wie im Video gezeigt besitzt. Zudem ist der Comfort robuster in seiner Verarbeitung und Ausführung als es die Basic Version ist. Der Walkstool ist zwischen 45 und 75 cm Höhe erhältlich, das macht sich im Preis und seinem Gewicht bemerkbar, je nach Größe liegt es zwischen 825 und 1050 Gramm. Die unterschiedlichen Größen bieten somit jedem eine Möglichkeit die für sich bequemste Sitzposition zu finden.
Wer möchte kann den Walkstool bei Globetrotter bestellen. Wenn Du ihn über diesen Link bestellst oder aber die faltbare Wanne sowie Isolierkanne, dann erhalte ich eine kleine Provision, preislich wird der Kauf für Dich dadurch nicht teurer!