Excire Analytics ist die erste Erweiterung für Excire Foto. Mittlerweile ist Excire Foto mein Hauptprogramm zur Fotoverwaltung geworden. Neben der Verschlagwortung meiner gesamten Fotosammlung, ist Excire Analytics, als Erweiterung von Excire Foto, ein neuer fester Bestandteil geworden. Excire Analytics bietet mir einen tieferen Einblick in die Gewohnheiten meiner Fotografie.
Genial einfach oder einfach genial
Wenn ich mir andere Software anschaue, für die es Erweiterungen gibt, dann ist es oft recht umständlich diese zu installieren. Zunächst muss man Herunterladen, ggfs. Entpacken und die Erweiterung in ein besonderes Verzeichnis kopieren oder verschieben. Nach dem Kopieren noch das Programm neu starten und was weiß ich nicht noch zu tun ist, damit die Erweiterung verfügbar wird. Bei Excire Foto entfällt all dies, man kauft die Lizenz für die Erweiterung, registriert diese in Excire Foto und die Erweiterung wird automatisch nachgeladen – fertig!
Warum Excire Analytics?
Statistiken sind für Nerds oder? Hand auf Herz, ja und nein. Denn wenn ich die richtigen Fragen (bzw. Einstellungen ein-) stelle erhalte ich viele nützliche Informationen. Diese Infos helfen mir dann dabei Entscheidungen treffen zu können. Zum Beispiel, welches Objektiv nehme ich mit in den Zoo? Okay, einige von euch werden jetzt sagen, mit einem bisschen Nachdenken kommt man auch so zum Ergebnis. Richtig und vielleicht war das Beispiel auch zu einfach. Doch wie oft hast du zum Beispiel mehrere Objektive mit in den Urlaub genommen und am Ende doch nicht benutzt?
Flexible Analysen und Kombinationen
Excire Analytics lässt kaum Wünsche offen, wenn es um die Kombinations- und Filtermöglichkeiten geht. Angefangen bei einem einfachen Torten-Diagramm, das mir zeigt mit welcher Kamera ich die meisten Aufnahmen gemacht habe. Wobei dies nur ein Beispiel ist, denn du kannst selbst alle Kriterien nach deinem Gusto einstellen. Zunächst wähle ich einen oder mehrere Ordner mit Fotos und lege nach dem Start von Excire Analytics die Attribute, quasi die Grundlage für meine Analyse fest. Dann kann ich mittels Nebenattribut (je nach Diagramm-Typ) und Filtern ans Eingemachte gehen und ganz gezielt analysieren lassen.
Komplexere Analysen erlaubt mir das Heatmap, mit denen unterschiedliche Parameter kombiniert und genutzt werden können. Als Beispiel hier mal die Auflistung der von uns verwendeten DSLR und Systemkameras und der am häufigsten verwendeten Objektive (Brennweiten) und Blenden.
Alle Ergebnisse lassen sich weiter Filtern und so ungewollte Ergebnisse ausblenden. Zum Beispiel könnte ich ältere Kameras oder Objektive unterdrücken oder nur einen bestimmten Zeitraum zur Analyse heranziehen. Ich kann festlegen wie viele Fotos ich mindestens gemacht haben muss (die den Kriterien meiner Analytic Einstellung erfüllen sollen) um in der Analyse zu erscheinen. Das ist nützlich falls ich nur mal gelegentlich mit einem bestimmten Objektiv fotografiert habe und ich bei der nächsten Reise entscheiden muss welches Objektv aus Platzgründen zu Hause bleiben kann.
Da ich Kameras mit unterschiedlichen Sensor-Formaten nutze, ist die Filtereinstellung „Brennweite 35 mm“ hilfreich, weil dieser Filter die Möglichkeit bietet unterschiedliche Brennweiten vergleichbarer zu machen und diese auf das „Vollformat“ oder besser 35mm Filmformat Äquivalent umzurechnen.
Analyse Fotos anschauen
Nicht nur, dass ich die eigentliche Analyse sehe, nein ich kann die Fotos die das Ergebnis bilden anschauen. Wenn ich eine Ergebnisfläche anklicke, dann werden unten im Filmstreifen die ersten Bilder aus der Analyse angezeigt. Mit einem Rechts-Klick habe ich die Möglichkeit mir die Bilder der Analyse als Galerie anzeigen zu lassen und sogar auf das Segment zu reduzieren. Hieraus kann ich dann wieder Sammlungen erstellen, die als Ergebnis einer Analyse dauerhaft gespeichert bzw. abrufbar sind. Eine solche Sammlung ist natürlich nur eine Momentaufnahme, die Parameter der Analyse sind verloren sobald man die Analyse verlässt. Neue Bilder, die den Kriterien entsprechen müssen über eine neue Analyse gefunden werden. Über das Menü Erweiterungen > Analytics > Letzte Analytics Sitzung öffnen komme ich zurück zur Analyse. Die Analyse (das Diagramm) selbst lässt sich als PDF-Exportdatei abspeichern.
Statistiken mal anders
Soweit beziehen sich die Analysen auf technische Daten, also Fakten und Zahlen. Excire Analytics bietet weitaus mehr. Mit Analytics lassen sich auch Stichworte, Bildbewertungen und viele andere Kriterien über Attribute und Filter einbeziehen. Somit lassen sich auch Antworten auf Fragen finden wie:
- Was sind meine Lieblingsmotive?
- Mit welchen Einstellungen habe ich die von mir am besten bewerteten Bilder fotografiert?
- Welche Objektive oder Kameras nutze ich fast gar nicht oder welche am häufigsten?
- Bei welchen Belichtungszeiten kann ich ein bestimmtes Objektiv noch nutzen und mache gute Fotos?
- Welche inhaltlichen Schwerpunkte in der Fotografie habe ich in der jüngeren Vergangenheit verfolgt?
Kein Test möglich
Excire Analytics kann man leider nicht testen. Ob nun Excire Analytics die richtige Erweiterung für dich ist, musst du selbst entscheiden. Falls du Fragen zur Erweiterung hast, dann kannst du das gerne über die Kommentarfunktion meines Blogs tun oder besser noch das Excire Forum nutzen.
Außerdem haben die Macher von Excire, eine Kurzanleitung veröffentlicht, die du hier findest. Ein ausführliches Video (YouTube Link) gibt es ebenfalls. Sollte dich Excire Analytics überzeugen und du die Erweiterung kaufen wollen, dann nutze doch meinen Affiliate-Link über den ich eine kleine Provision erhalte, was den Kauf für dich aber nicht verteuert. Die Erweiterung kostet 39 €.
Im Shop einfach „Excire Foto“ anklicken um mehr zu erfahren, dann „Excire Analytics“ auswählen. Die Erweiterung ist für alle Excire Foto Versionen >= 1.3.0, da bei dieser Version die Möglichkeit für Erweiterungen eingeführt wurde. Mein Rabattcode „Sensorgrafie10“ gilt leider nicht für die Erweiterung. Solltest du Excire Foto jedoch noch nicht besitzen und kaufen wollen sparst du durch meinen Code 10% beim Kauf von Excire Foto.